Der Anbau ist konventionell. Zu erwähnen ist jedoch dass wir viele Methoden des Ökologischen Weinbaus in unsere Betriebsabläufe integriert haben. Wir verwenden die selben Methoden und Präparate wie ökologisch wirtschaftende Betriebe. Besonders durch den langjährigen, großflächigen Verzicht auf Insektizide, haben wir ein ausgeglichenes Niveau von Nützlingen und Schädlingen in unseren Weinbergen herstellen können, weshalb weiterhin kein Einsatz dieser Mittel geplant ist, der diesen ausgeglichenen Haushalt stören würde. Der neueste Schädling, die Kirschfruchtessigfliege ist nur für einen geringen Teil unserer Sorten gefährlich und wird im Bedarfsfall über ein äußerst schonendes Köderprinzip Verfahren bekämpft.

Als konventionell wirtschaftender Betrieb haben wir die Möglichkeit bei Gefahren auf die hochwirksamen Produkte die der Pflanzenschutzmittelmarkt bietet, zurückzugreifen. Wir nennen diese Mittel deshalb gerne Phytomedizin. Mit dem Vorsatz: „so viel wie notwendig, aber so wenig wie möglich“ können wir im Bedarfsfall unsere Ernte und unseren Lebensunterhalt damit sichern. Eine beruhigende und wertvolle Tatsache.

Um diese Gefahr immer wieder neu beurteilen zu können, werden uns von staatlicher Seite Prognosemodelle, welche vor allem an das Wetter gekoppelt sind und immer aktualisierte Empfehlungen durch Spezialisten zur Verfügung gestellt. Seitens der Landesregierung eine für uns Winzer sehr wertvolle Unterstützung.